Lebensfreude Lövenich

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Neue Lesetipps im Februar

 

Utta Danella
Begegnung in der Nacht
Heyne TB
ISBN 97834534244635
397 Seiten, 10,99 €

Utta Danella wurde und wird gern gelesen. Viele Ihrer Romane sind verfilmt worden. Im vergangenen Jahr wäre die Bestsellerautorin 100 Jahre geworden. 2015 ist sie in München verstorben. In ihrem Nachlass fand sich das Manuskript zum Roman „Begegnung in der Nacht“. Erzählt wird eine Geschichte im fernen China. Frank Bender, ein deutscher lebt um 1930 in Shanghai. Neben seiner Frau (durch Scheidung) hat Frank durch Misswirtschaft auch seine Firma verloren. Er nimmt die Stelle als Verwalter einer Plantage auf einer entlegenen Insel an. Auf der Reise zum neuen Arbeitsort begegnet er einer geheimnisvollen Fremden, die wie er in einem abgeschiedenen Hotel auf der Reiseroute liegt. Frank muss hier wegen einer Autopanne seine Reise unterbrechen. Beide, Fran wie die Frau fühlen sich zueinander hingezogen und eine Leidenschaft entbrennt. Leider ist die Frau am nächsten Morgen verschwunden.

Frank setzt seine Reise fort und erreicht die Plantage. Dort ist alles in Aufruhr, da der Plantagenbesitzer in der vergangenen Nacht ermordet wurde und dessen Ehefrau seitdem verschwunden ist …

Ein spannender, wie gefühlvoller Roman, gerade richtig für dunkle Regentage.

 

Michaela Grünig
Palais Heiligendamm
Ein neuer Anfang
Lübbe TB
574 Seiten, 14,90 €

Romane über starke Frauen haben Hochkonjunktur. Auch Michaela Grünig versucht sich an diesem Genre und hat sich mit der jungen Elisabeth Kuhlmann eine stolze Protagonistin ausgewählt. Wir treffen die junge Frau 1912 im Hotel ihrer Eltern in Heiligendamm, wo das neue Hotel der Familie entstanden ist, dass dem Grand Hotel Konkurrenz machen soll.

Wie gerne würde Elisabeth im Hotel arbeiten, aber ihre Eltern und der Zeitgeist verbieten ihr das. Mädchen aus besserem Haus sollen gut verheiratet werden.
Erst wirtschaftliche Schwierigkeiten ihrer Eltern eröffnen Elisabeth, die großes Talent für die Hotellerie hat, im elterlichen Hotel wichtige Aufgaben zu übernehmen. Dabei lernt sie den jungen Julius Falkenhayn kennen, den Assistenten des Grafen Seitz, der den Hotelbetrieb mit einer Finanzspritze vor dem Ruin rettet. Elisabeth ist der junge Mann nicht geheuer …

Der vorliegende Roman spielt zwischen 1912 und 1919. Die Schrecken des ersten Weltkriegs mit seinen Auswirkungen auf die Menschen nimmt einen breiten Platz ein. Wichtig ist aber auch, wie sich die Stellung der Frauen in diesem Zeitspektrum gesellschaftlich ändert. Immer mehr nehmen die Frauen ihren Platz in der Gesellschaft ein, sodass sie erstmals 1919 wählen dürfen.
Elisabeth leitet zum Ende des Romans auch das Hotel. Davon hat sie immer geträumt, muss aber im Privaten viele Abstriche machen.

Fortsetzung folgt …

Ursula Sänger-Strüder

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