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Im Dialog, ein stummer.
Wir sehen einander in die Augen, mein Gast und ich.
Du bist jetzt hier zuhause und beobachtest tagein tagaus mit wachen Augen, was um Dich geschieht, und ich weiß mich demütig, dich, um mich zu haben.
Die Zeiten sind für mich schwer. Vieles ist so nebulös, unsicher und wenig frohmachend. Die Angst zu erkranken ist groß. Die Sorge, dass ein Krieg in Europa ausbricht, berechtigt.
Du stehst für mich, wie ein Garant auf deinem Sockel, aufrecht, würdevoll, deine Krone wie das strahlende Licht eines Leuchtturms, das die Dunkelheit über dem schwarzen Ozean erhellt.
Du stehst für mich für die Hoffnung, die nicht enden darf.
Ursula Sänger-Strüder
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